Förderverein für jüdisches Gedenken Frankenthal

Mitteilungen an die Medien

 

Die aktuellen Informationen stehen oben. Für weitere Informationen bewegen Sie sich auf dieser Seite nach unten. Fotos zum Vergrößern einmal anklicken.

 

 

 

 

 

 

Schüler aus der Pfalz und Baden 

im ehemaligen Internierungslager in Gurs (Frankreich)

Der Friedhof beim ehemaligen Internierungslager Gurs in Südwestfrankreich

 

 

Die Toten von Gurs sind nicht vergessen. Eine Arbeitsgemeinschaft will, dass die Gräber der vor 85 Jahren aus der Pfalz und aus Baden deportierten Juden gepflegt sind. Jugendliche nehmen dabei eine besondere Rolle ein.

 

Von Kathrin Schnurrer

Quelle: DIE RHEINPFALZ vom 3. Dezember 2025 (bearbeitet)

 

Die Probleme an Schulen sind groß. Doch es lohnt sich, auch die Schüler nicht aus den Augen zu verlieren, die keine Probleme machen – sondern, im Gegenteil, Verantwortung übernehmen. Einige von ihnen trifft man an diesem Nachmittag im Rathaus von Karlsruhe: Sie kommen aus Ludwigshafen und Landau, aus Pforzheim, Heidelberg, Karlsruhe und weiteren badischen Städten.

 

Und sie waren zuletzt 3500 Kilometer im Bus unterwegs, um – im Wortsinn – zu „er-fahren“, was vor 85 Jahren in ihren Heimatstädten passiert ist: Am 22. Oktober 1940 deportierte die Gestapo mehr als 6500 Juden in das Lager Gurs in Südfrankreich – sie kamen aus Ludwigshafen und Landau, aus Kirchheim und Kirchheimbolanden, aus Neustadt und Neuhofen, Kaiserslautern, Speyer und Frankenthal ...

 

824 Frauen, Männer und Kinder kamen direkt aus der Pfalz, 600 weitere waren zwischen 1933 und 1939 aus der Pfalz in badische Städte verzogen und wurden von dort aus in das Lager gebracht.

 

Viele der Deportierten starben in Gurs und in anderen Lagern in Südfrankreich, der Großteil wurde ab 1942 nach Auschwitz und in andere Vernichtungslager des Ostens verschleppt und dort ermordet.

Die Jugendlichen haben auf ihrer Reise nach Südfrank-reich die Orte besucht, an denen die Menschen gelitten haben und zu Tode kamen. Es war keine leichte Reise für die 29 jungen Leute, die von ihren badischen Heimat-städten und vom Bezirks-verband der Pfalz für diese Reise ausgewählt wurden.

 

„Man hatte Skrupel, da hinzugehen, weil man es nicht wahrhaben wollte, was da für Leid geschehen ist“, sagt Hannah Hermanns (18), die das Max-Slevogt-Gymnasium in Landau besucht. Gleichzeitig sei es hilfreich gewesen, vor Ort zu sein. „Es ist einem dort bewusst geworden, was für eine Tragweite das Schreckensregime hatte – das hat sich über ganz Europa erstreckt“, sagt Michael Steinke (18) aus Heidelberg.

 

Die Jugendlichen sehen darin auch einen Auftrag für sich: „Es ist eine Verantwortung der gesamten Menschheit, es nicht mehr dazu kommen zu lassen und Ausgrenzung zu vermeiden“, sagt Emilio Froese (16), der am Theodor-Heuss-Gymnasium in Ludwigshafen lernt. Dort unterrichtet Annette Wandslebe Geschichte und sie ist bei diesem Nachtreffen, bei dem die Erlebnisse der Reise besprochen werden, guter Dinge. Zum einen, weil die Jugendlichen aus den verschiedenen Städten schnell eine Gemeinschaft gebildet und miteinander eine gute Zeit verbracht hätten, und zum anderen, weil sie sieht, dass es junge Leute gibt, denen die Vergangenheit nicht egal ist: „Für mich ist das echt hoffnungsvoll. Ich sehe: Da sind welche, die sich einsetzen.“

Entlang der früheren Lagerstraße erinnern heute zahlreiche Stelen an die Opfer, die aufgrund der katastrophalen Lebensverhältnissen im Lager starben und auf dem Friedhof begraben wurden.

 

 

„Sich einsetzen“ – so könnte man auch das Arbeitsmotto des „Organisators“ der Reise überschreiben, der „Arbeitsgemeinschaft zur Unterhaltung und Pflege des Deportiertenfriedhofs in Gurs“.

 

Unter dem Dach dieser AG zahlen 17 badische Städte und der Bezirksverband Pfalz die Pflege des Friedhofs. Es ist die letzte Ruhestätte so vieler Menschen aus Baden, der Pfalz und dem Saarland – und den Kommunen ist es ein Anliegen, dass an sie erinnert wird.

 

„Die Arbeit in Gurs ist mehr als die Pflege eines Friedhofs – sie ist gelebte Verantwortung und mahnendes Zeugnis zugleich“, heißt es beispielsweise aus der Stadt Karlsruhe, aus der 950 Jüdinnen und Juden nach Gurs verschleppt wurden.

 

Schon seit 1963 tragen die fünf badischen Städte Karlsruhe, Mannheim, Heidelberg, Freiburg und Pforzheim die Kosten für die Pflege des Friedhofs in Gurs, und auch heute noch treten badische Kommunen der Arbeitsgemeinschaft bei, zuletzt die Stadt Lahr im Ortenaukreis.

 

Der Bezirksverband Pfalz ist seit 2006 Mitglied, stellvertretend für alle Pfälzer Kommunen.

 

Insgesamt stehen der AG nach Angaben der Stadt Karlsruhe, bei der die Geschäftsstelle angesiedelt ist, 42.000 Euro im Jahr zur Verfügung.

Jedes Jahr findet in Gurs eine Gedenkfeier statt, zu der die Israelitische Religionsgemeinschaft Baden und die Stadt Karlsruhe einladen.

 

 

Jedes Jahr findet in Gurs eine Gedenkfeier statt, zu der die Israelitische Religionsgemeinschaft Baden und die Stadt Karlsruhe einladen. An runden oder halbrunden Jahrestagen – wie im Oktober zum 85-Jährigen – werden auch Schüler aus den Mitgliedskommunen eingeladen, um beim Gedenkakt dabei zu sein und bei einer einwöchigen Bildungsreise mehr über die Geschichte zu erfahren.

 

Die Kosten für die Fahrt hat für die 14 Pfälzer Jugendlichen (darunter elf vom Theodor-Heuss-Gymnasium in Ludwigshafen) der Bezirksverband Pfalz übernommen, auch die Länder Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Saarland haben für die Reise einen Zuschuss gewährt, berichte Ulrich Burkhart, Historiker beim Bezirksverband der Pfalz, und Begleiter der Jugendlichen auf der Reise. Er sagt: „Wir sehen die Jugendlichen als Multiplikatoren".

Das Internierungslager Gurs 1940. Rechts die Lagerstraße zwischen den getrennten Baracken für Männer und Frauen.

 

Die jungen Menschen wachsen in einer Zeit mit vielen Problemen, vielen Bedrohungen auf. Haben Sie Angst, dass so etwas wieder passieren könnte?

 

„Ja“, sagt Gabriel Klemmer (16), Schüler in Ludwigshafen: „Man merkt, dass die Gesellschaft verroht und die Menschen radikaler werden.“

 

Und deswegen, sagt Tobias Kröger, Hauptamtsleiter bei der Stadtverwaltung in Karlsruhe und einer der 80 Teilnehmer der Gedenkfeier in Gurs, sei es auch so wichtig, die jungen Menschen zu stärken: „Uns geht es auch darum, zu sagen: Wehret den Anfängen. Das sind junge, intelligente Menschen, die verstehen die Botschaft auf Anhieb.“

 

Denn das Thema habe „unbegrenzte Aktualität“. Und weil die Arbeitsgemeinschaft diese erkannt hat und Verantwortung wahrnimmt, hat die rund 5000 Mitglieder zählende Israelitische Religionsgemeinschaft Baden ihr in diesem Jahr auch eine Verdienstmedaille verliehen.

 

 

 

Erinnerung an die "Kristallnacht" in Frankenthal

Gedenkfeier am Sonntag 9. November 2025    17 Uhr

Foyer des Dathenushauses in der Kanalstraße 6

Auch die Wohnung von Carl, Therese und Hans Schweitzer wurde in der "Kristallnacht" verwüstet. Carl Schweitzer war anschließend mehrere Wochen im Konzentrationslager Dachau inhaftiert.

Die Gedenkfeier zur Erinnerung an die "Kristallnacht" in Frankenthal findet am Sonntag, 9. November 2025 statt.

 

Beginn ist um 17 Uhr im Foyer des Dathenushauses in der Kanalstraße 6.

 

Neben der Rede des Bürgermeisters Knöppel wird Werner Schäfer, Mitglied des Vorstandes des Fördervereins für jüdisches Gedenken in Frankenthal, in einem Bildvortrag über die indirekten Opfer der Schrecknisse der Frankenthaler "Kristallnacht" berich-ten.

 

Die Landeszentrale für politische Bildung hat vor zwei Jahren begonnen, die Opfer der "Kristallnacht" (Pogromnacht) in Rheinland-Pfalz zu erfassen. Die Ergebnisse werden in den nächsten Tagen veröffentlicht. In diese Opfersammlung flossen auch Frankenthalerinnen und Frankenthaler mit ein. Vier dieser Personen wird Werner Schäfer bei dem Gedenkvortrag auch mit Familienbildern vorstellen.

Nach der Gedenkveranstaltung im Dathenushaus werden die Teilnehmer mit bereitgestellten oder eigenen Kerzen in einem stillen Gedenkgang durch die Kanal- und Bahnhofstraße in Richtung Glockengasse laufen.

 

Dort, am Gedenkstein der ehemaligen Synagoge, wird gegen 18 Uhr das Vereinsmitglied Gisela Groeger die Namen der Franken-thaler Opfer verlesen. Der zweite Vorsitzende Rüdiger Stein beschließt die Gedenkveranstaltung unter anderem mit dem Kaddisch, dem jüdischen Totengebet.

 

 

Die "Kristallnacht" in Frankenthal am 9. November 1938

Eine Informationstafel auf dem Gedenkplatz in der Glockengasse (Kinderspielplatz) erinnert an die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Frankenthal.

 

Auch in Frankenthal brannte die Synagoge in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938. Jüdische Geschäfte und Wohnungen wurden geplündert, die Einrichtungen zerschlagen, die jüdischen Männer verhaftet und vom örtlichen Gefängnis in das Konzentrationslager (KZ) Dachau bei München transportiert. Die jüdischen Frauen und ihre Kinder mussten die Stadt sofort verlassen.

 

Das Feuer in der Synagoge wurde von einem Nachbarn, einem Bäcker in der Bahnhofstraße, rechtzeitig entdeckt. Er alarmierte die Feuerwehr, die den Brand löschte. Ein SA-Trupp verbrannte danach alle Bücher, Thora-rollen und rituelle Gegenstände sowie die Sitzbänke.

 

Die Juden mussten die entstandenen Sachschäden in Listen dokumentieren und diese den NS-Behörden übergeben, nicht um eine Schadensvergütung zu erhalten, sondern um je nach Vermögensverhältnissen eine „Sühnezahlung“ für ihr zertrümmertes Gut zu zahlen.

 

 

Ausstellungseröffnung und Präsentation der Studienergebnisse "Die Toten des Pogroms 1938 -Rheinland-Pfalz und Saarland"

 

Der 9. November 1938 ist im kollektiven Gedächtnis der deutschen Gesellschaft fest verankert. Im gesamten Deutschen Reich kam es in dieser Nacht und den darauffolgenden Tagen zu massiven gewalttätigen Übergriffen gegen die jüdische Bevölkerung. Während das Ereignis meist mit Angriffen auf jüdische Geschäfte, der Zerstörung von Synagogen, demoliertem Mobiliar und zerbrochenem Glas in Verbindung gebracht wird, ist weit weniger bekannt, dass sich die Aggressionen auch ganz gezielt gegen Menschen richteten.

 

In einer umfassenden Studie der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz wurde erstmals der Frage nachgegangen, wie viele Personen auf dem Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz und des Saarlandes im Zusammenhang mit den Novemberpogromen zu Tode kamen. Die Verbrechen dieser Tage reichten von Misshandlungen und schweren Körperverletzungen mit Todesfolge bis hin zu brutalen Morden.

 

Zahlreiche jüdische Männer wurden in die Konzentrationslager Dachau und Buchenwald verschleppt, wo einige von ihnen angesichts katastrophaler Haftbedingungen ums Leben kamen. Manche jüdische Frauen und Männer betrachteten den Suizid als einzigen Ausweg aus der erfahrenen Gewalt und Schutzlosigkeit.

 

Die Ergebnisse der Studie, bei der mehr als 70 Todesopfer ermittelt wurden, werden am 29.10.2025, 18 Uhr in der Gedenkstätte KZ Osthofen vorgestellt.

 

Zugleich wird eine Ausstellung eröffnet, die anhand von regionalen Beispielen die Ereignisse der Novemberpogrome auf dem Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz beleuchtet.

 

Die Ausstellung ist bis zum 18. Dezember 2025 in der Gedenkstätte KZ Osthofen zu sehen und wird durch ein umfangreiches Begleitprogramm ergänzt.

 

Internet:

 

https://www.gedenkstaette-osthofen-rlp.de/

 

 

Gabriele Steinmacher erforschte die Geschichte der Juden in Frankenthal

Gabriele Steinmacher, seit 1995 Mitglied im Förder-verein für Jüdisches Ge- denken Frankenthal, und seit 1999 dessen Stellvertretende Vorsitzende, ist vor 20 Jahren am 21. Oktober 2005 gestorben.

 

Bereits während der Schulzeit lebte sie in den Ferien in einem Kibbuz in Israel. Später nahm sie an Ausgrabungen in Jerusalem teil. Sie besuchte mehrmals Israel.

 

Das Studium jüdischen Lebens in Deutschland war ein inhaltlicher und praktischer Schwerpunkt ihres Lebens. 1995 nahm sie an einer Führung "Jüdisches Leben in Frankenthal" teil und trat danach in den Förderverein ein. Sie war maßgeblich beteiligt an der Dokumentation der noch vorhandenen Grabsteine auf den beiden Jüdischen Friedhöfen. Aufgrund ihrer Sprachkenntnisse konnte sie die hebräischen Schriften auf den Steinen erfassen und übersetzen. Da die Steine wegen der ständigen Verwitterung immer mehr zerfallen, bildet die Dokumentation mit ihren Texten und Fotos ein wichtiger dauerhafter Teil Frankenthaler Geschichte.

 

Mehrere Fotos und viele Informationen im Internet-Auftritt http://www.juden-in-frankenthal.de/f%C3%B6rderverein-f%C3%BCr-j%C3%BCdisches-gedenken/gabriele-steinmacher  erinnern dauerhaft und weltweit an das große Engagement von Gabriele Steinmacher.

 

32 Jahre Aufklärung über NS-Verbrechen

Mitgliederversammlung des Fördervereins am 3.7. 2025

Seit 1993 beteiligt sich der Förderverein für jüdisches Gedenken Frankenthal an der Aufklärung über die millionenfachen Verbrechen der NS-Diktatur. Auch in Frankenthal gab es zahlreiche Täter und Mitläufer.

 

 

Einladung zur Mitgliederversammlung mit Wahlen 2025

 

Donnerstag 3. Juli 2025

17.30 Uhr (!!!!!)

Dathenushaus

Kanalstraße 4 oder 6

67227 Frankenthal

 

Liebe Mitglieder

 

Wir laden Sie ein zur Mitgliederversammlung mit Wahlen.

 

Bei der Mitgliederversammlung am 14. Juni 2023 wurden für zwei Jahre gewählt:

1. Vorsitzender: Herbert Baum

2. Vorsitzender: Rüdiger Stein

Finanzen:          Werner Schäfer

Schriftführerin:   Sylvia Schaich

Beirat:               Sieglinde Ganz-Walther

                         Jeanne Petermann

Revisorin:          Jutta Popitz

Revisor:             Rudolf Walter 

 

Herbert Baum, Rüdiger Stein und Werner Schäfer werden wieder kandidieren.

Es können in der Sitzung aber auch weitere Vorschläge gemacht werden.

 

Satzung:

http://www.juden-in-frankenthal.de/f%C3%B6rderverein-f%C3%BCr-j%C3%BCdisches-gedenken/satzung/

 

Wir bitten die weiteren Vorstands/Beiratsmitglieder wieder zu kandidieren.

Vielleicht gibt es bei den zahlreichen neuen Mitgliedern Interessenten für den

Beirat.

 

Die Erfahrung zeigt, dass nur wenige inhaltliche, organisatorische und finanzielle Entscheidungen zu treffen sind. Alle Mitglieder werden sowohl vom Vorstand als auch in den Medien über alles Wichtige informiert. Jeder kann Vorschläge machen und Kritik äußern.

Am 9. November 2025 wird für Veronika Fränkel in Roxheim ein Stolperstein verlegt. Sie wurde am 22. Oktober 1940 aus der Heilanstalt Frankenthal in das Internierungslager Gurs in Frankreich deportiert. Dort starb sie 1943 im Alter von 87 Jahren.

 

 

Tagesordnung:

 

1. Begrüßung, Beschlussfähigkeit (laut Satzung immer vorhanden)

    Beschluss der Tagesordnung

 

2. Rückblick auf 2024 und 2025 (Rechenschaftsbericht)

   Schwerpunkt war das Thema „Heilanstalt in Frankenthal“

   (Der Begriff „Euthanasie“ kommt in der NS-Sprache nicht vor !!!!)

   Zwei Vorträge in Kooperation mit der Volkshochschule Frankenthal

 

3. Kassenbericht

    Kontostand  am 19.5.2025: 2 973,82 Euro

    Durch Mitgliedsbeiträge und Spenden rechnen wir mit über 1 000 Euro

 

4. Bericht des/der Revisor/in (Rudolf Walter und Jutta Popitz)

 

5. Diskussion

 

6. Entlastung des Vorstandes

 

7. Planungen für 2025/2026

 

7.1. Drei Führungen bei den Kulturtagen am Samstag, 30.8. (Stolpersteine und

       Jüdisches Leben in Frankenthal und Sonntag, 1.9. 2025 (Jüdische Friedhöfe)

7.2. Vortrag im Heimatmuseum Bobenheim-Roxheim am 8.11.2025

       Nationalsozialistische „Euthanasie“ in der Pfalz

       Vortrag mit Fotos und Diskussion

       Hintergrund: Die in Roxheim lebende Jüdin Veronika Fränkel wurde aus der

       Frankenthaler Heilanstalt in das Lagers Gurs deportiert und ist dort gestorben.

       Am 9.11.2025 wird für Veronika Fränkel in Roxheim ein Stolperstein verlegt.

       Eventuell Antrag: Der Förderverein übernimmt die Kosten von 120 Euro

 

8. Gedenkveranstaltung „Reichskristallnacht“ am 9. November 2025

 

10. Verschiedenes (eventuell Verlegung von Stolpersteinen)

 

Anschließend eventuell ein Kurzvortrag:

 

Da Herbert Baum durch einen Termin verhindert ist, leiten Rüdiger Stein und Werner Schäfer die Mitgliederversammlung.

 

Mit freundlichen Grüßen

Herbert Baum

1. Vorsitzender

 

 

Förderverein auch überregional gut vernetzt 

Erinnerungs- und Gedenkarbeit in Rheinland-Pfalz 

Die Frankenthaler Innenstadt 1945 - Rechts oben die Ruine der Synagoge

 

Wie können wir die Erinnerung an die vielen Opfer wachhalten, an Millionen Menschen, die unter der nationalsozialistischen Diktatur gelitten haben und ermordet wurden? Und was haben diese Ereignisse von damals mit der Gegenwart und unserer Demokratie zu tun? Der Förderverein für jüdisches Gedenken Frankenthal beschäftigt sich seit seiner Gründung 1993 mit diesen Themen. Die Vereinsmitglieder haben zusammen mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern zahlreiche Informationen über die rund 250jährige Geschichte der Juden in Frankenthal dokumentiert. Tausende Texte und Fotos sind in einer digitalen Datenbank gespeichert und stehen allen interessierten Menschen kostenlos zur Verfügung. Die Ausstellung „Juden in Frankenthal“ informiert mit 24 Bannern über die örtliche Geschichte. Sie kann ausgeliehen werden. In Kooperation mit der Volkshochschule Frankenthal informiert der Verein seit 2009 über verschiedene Schwerpunkte. Internet: www.juden-in-frankenthal.de

 

"Parallel zu den Aktivitäten vor Ort waren wir immer daran interessiert, auch mit regionalen und überregionalen Vereinen, Initiativen und Einrichtungen zusammenzuarbeiten, um aus deren Erfahrungen zu lernen", informiert Herbert Baum vom Förderverein. Mitglieder besuchten deshalb die jährlichen Informationstagungen der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz und erfuhren dadurch von Aktionen anderer Organisationen in der Erinnerungs- und Gedenkarbeit. Nach und nach entwickelte sich das Ziel, dass die Vereine und Gruppen auch untereinander eine bessere Vernetzung und Zusammenarbeit organisieren mussten. Am 1. April 2002 gründeten deshalb 19 Organisationen die Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen zur NS-Zeit in Rheinland-Pfalz (LAG). Bis heute waren oder sind rund 90 Mitglieder organisiert. 

Gemeinsam mit dem Internationalen Bauorden beseitigten junge Menschen aus Georgien, Aserbaitschan, Russland und Frankenthal den Wildwuchs von Efeu, Sträuchern und Bäumen auf den beiden jüdischen Friedhöfen.

 

Der Frankenthaler Förderverein profitierte unter anderem bei der Pflege der beiden jüdischen Friedhöfe, bei der Aufarbeitung der Morde in den Heilanstalten Frankenthal und Klingenmünster und bei der Verlegung der inzwischen 109 Stolpersteine von dem Informationsaustausch in der LAG.

 

Nach und nach rückte auch die Demokratiebildung, die Arbeit gegen nationalistische Tendenzen, gegen Antisemitismus, Antiziganismus und Rassismus und die Beschäftigung mit Menschenrechtsfragen mehr und mehr in den Mittelpunkt der Arbeit. Diese Auseinandersetzung kann nicht ohne das ‚Erinnern‘ erfolgen, genauso, wie das ‚Gedenken‘ immer Bestandteil der Arbeit bleiben muss.

Um das Zusammenspiel von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ging es am 12. Mai im rheinland-pfälzischen Landtag. Im Fokus standen dabei aktuelle Konzepte und Formate zur Gedenkarbeit und Demokratiebildung. (Foto: Landtag Rheinland-Pfalz)

 

"Das Ende des Zweiten Weltkriegs liegt 80 Jahre zurück. Dennoch wirken die Folgen der NS-Ideologie bis weit in unsere Gegenwart: von Verhaltensweisen über Vorurteile bis hin zu gesellschaftlicher Ausgrenzung", stellt Herbert Baum mit Nachdruck fest. Um das Zusammenspiel von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ging es am 12. Mai im rheinland-pfälzischen Landtag. Im Fokus standen dabei aktuelle Konzepte und Formate zur Gedenkarbeit und Demokratiebildung.

 

Bei den Vorbereitungen waren mehrere Schulen mit eigenen Projekten beteiligt. Während der Tagung fanden mehrere Workshops für Lehrerinnen und Lehrer statt.

 

Bei einem „Markt der Möglichkeiten“ stellten zahlreiche Initiativen, Institutionen und Vereine ihre Projekte zum Thema vor.

 

Herbert Baum vertrat hier die LAG. Im Gespräch mit Hendrik Hering, Präsident des Landtags Rheinland-Pfalz, stellte er deren Arbeit vor.

Herbert Baum vom Förderverein für jüdische Gedenken Frankenthal im Gespräch mit Hendrik Hering, Präsident des Landtags Rheinland-Pfalz. (Foto: Landtag Rheinland-Pfalz)

"Auch wenn die nationalsozialistische Diktatur, der Holocaust und der Zweite Weltkrieg weit in der Vergangenheit zu liegen scheinen, so wirken damalige Ideologien und gesellschaftliche Mechanismen bis heute fort. Dies bedeutet zugleich, in der Gegenwart rassistische Ausgrenzung, Hass und Hetze zu verhindern, damit sich die grausame Geschichte in Zukunft nicht wiederholt. Jede Generation muss ihre eigenen Formen der Erinnerung finden und entwickeln.“ (Hendrik Hering)

 

 

80 Jahre Kriegsende

Eine alternative Friedhofsführung zu den „Erinnerungsorten“ von Opfern der NS-Diktatur

Donnerstag 8. Mai 2025

Die Hälfte des alten jüdischen Friedhofs wurde von der NS-Stadtverwaltung als Beerdigungsort für die toten Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen missbraucht.

 

 

Am 8. Mai wird, neben den Gedenkveranstaltungen im Erkenbert Museum und der Dreifaltigkeitskirche bereits am Vormittag eine Friedhofsführung angeboten. Werner Schäfer vom Altertumsverein und Förderverein für jüdisches Gedenken setzt andere Akzente, als dies bei seinen bisherigen Friedhofsführungen der Fall ist.

 

Zielpunkte sind der unter Denkmalschutz stehende Friedhofsteil mit den Gräbern der sowjetischen Kriegsgefangenen, Zwangsarbeitern, Zwangsarbeiterinnen und deren Säuglinge.

 

Die spezielle Grabanlage der polnischen Frauen und Männer, die in den Jahren des Faschismus in Frankenthal den Tod fanden, wird genauso besucht wie die Gräber der französischen Kleinkinder und einiger französischer Erwachsener aus den Nachkriegsjahren.

 

Werner Schäfer informiert außerdem über einen Frankenthaler Widerstandskämpfer, dessen Nichte im Luftschutzkeller der Pestalozzischule ihren frühen Tod fand. Mit den anderen Toten ruht sie im Ehrengrab im sogenannten Stern des Friedhofs. Dies wird der Abschluss der Führung sein.

 

Treffpunkt ist am 8. Mai

10.00 Uhr

vor der historischen Amalie-Foltz-Halle

direkt neben dem Parkplatz des Hauptfriedhofs Frankenthal

Wormser Straße 92. 

 

Dauer ca. 90 Minuten

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich

Kostenfrei

Die als Zwangsarbeiterin nach Frankenthal deportierte Alexandra Piroschkowa war 20 Jahre alt, als sie getötet wurde. Sie stammte aus der Ukraine, nicht aus Polen.

 

 

Führung über die beiden jüdischen Friedhöfe

Sonntag 27. April 2025

Die wenigsten Frankenthalerinnen und Frankenthaler kennen möglicherweise den alten jüdischen Friedhof in der Nähe des Einganges Mörscher Straße. Der zweite, mitten im Herzen des Parkfriedhofes dürfte den meisten Bürgerinnen und Bürgern jedoch unbekannt sein. Er wurde 1915 von der Stadt Frankenthal für seine jüdischen Mitbürger errichtet und seiner Bestimmung übergeben. Nur wenige Wünsche, wie beispielsweise einen Brunnen, Wege anlagen hatten die Kultusgemeinde. Er dient auch noch heute der Bestattung von Frankenthalerinnen und Frankenthaler jüdischen Glaubens.

 

Bei der Friedhofstour am Sonntag, 27. April, zum Thema jüdische Friedhöfe von Frankenthal zeigt Werner Schäfer vom Förderverein für jüdisches Gedenken nicht nur beide jüdischen Friedhöfe, er erzählt auch über jüdische Begräbnisrituale. Die Beschriftung der Grabsteine, teilweise in Hebräisch, wird genauso Thema sein wie einige der Familiengeschichten der hier bestatteten Personen. 

 

Auch über die Kriegsgefangenen, Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen aus der Sowjetunion und Polen wird er berichten.

 

Der Grabstein von David Cahn und seiner Ehefrau Jettchen zeigt die segnenden Hände der Cohanim. Das Grabmal von 1917 ist im damals modernen Jugendstil geschaffen.

 

 

 Quellen zur Geschichte der Juden in Frankenthal

Informationsabend am Donnerstag, 10. April 2025   18 Uhr

Dathenushaus Kanalstraße 4-6

Karteikarte der Familie Abraham, erstellt von der NS-Verwaltung 1938

 

 

Nachdem der  Förderverein für jüdisches Gedenken Frankenthal in den vergangenen Monaten mehrere neue Mitglieder erhalten hat, informiert er am

 

Donnerstag, 10. April 2025

18 Uhr

im Foyer des Dathenushauses

Kanalstraße 4

 

über Quellen zur Geschichte der Juden in Frankenthal.

 

„Mehr Menschen als früher interessieren sich für unsere Vorträge und die verschiedenen Führungen“, freut sich Herbert Baum vom Förderverein: „Wir wollen jetzt einmal systematisch über die Quellen informieren, aus denen wir unsere Informationen erhalten.

 

Schon kurz nach der Gründung des Vereins hat ein Mitglied die rund 560 Karteikarten, die die Daten von allen seit ca. 1820 geborenen und zugezogenen Juden festhalten, digital erfasst.

 

Foto aus der Dokumentaion "Jüdische Friedhöfe in Frankenthal"

 

 

Ab 1995 wurden die rund 200 Grabsteine auf den beiden jüdischen Friedhöfen fotografiert und die Inschriften ebenfalls digital dokumentiert. Dadurch wurden zusätzliche Zusammenhänge deutlich.

 

Alle Informationen über die rund 200 Grabsteine können im Internet

www.juden-in.frankenthal.de im Kapitel „Jüdische Friedhöfe/Dokumentation der beiden Friedhöfe“ aufgerufen werden.

 

http://www.juden-in-frankenthal.de/j%C3%BCdische-friedh%C3%B6fe/

 

Im Stadtarchiv Frankenthal geben zahlreiche Dokumente Informationen über die Geschichte der Juden von der Ansiedlung der ersten Familien  ab 1750 bis zur Deportation der Menschen am 22. Oktober 1940 in das Internierungslager Gurs in Südwestfrankreich. Besonders dramatisch sind die Unterlagen über die Enteignung („Arisierung“) der zahlreichen jüdischen Geschäfte und Anwaltsbüros. 

 

Die Vorstandsmitglieder des Vereins, Herbert Baum, Werner Schäfer und Rüdiger Stein, informieren mit zahlreichen Fotos über ihre Schwerpunkte, unter anderem auch über das Kriegsgefangenenlager, über die Situation der Zwangsarbeiter und über die Heil- und Pflegeanstalt („Euthanasie“).

 

Im Rahmen der zahlreichen Veranstaltungen zum 80. Jahrestags der Befreiung Deutschlands am 8. Mai bieten die Quellen einen guten Einblick über den Verlauf der nationalsozialistischen Diktatur mit ihren Gräueltaten.

 

 

Möbelhändler, Richter, Kaufmann, Lehrer, Kantor 

Abraham, Dosenheimer, Nachmann, Nathan, Schottland 

Fünf für Frankenthal wichtige jüdische Familien 

VHS-Vortrag am 27. März 2025    19 Uhr

Die Familie Schottland 1930 (hinten von links): Alexander Eduard, Gertrude und Edwin Schottland; (vorn von links): Heinrich Schottland, Tochter Hannah und Eugenie Schottland geborene Löb

 

 

Donnerstag 27.3.2025

19 Uhr

 

VHS Bildungszentrum

Schlossergasse 10

Eintritt frei

 

Vortrag mit Fotos

Herbert Baum (Förderverein)

 

Zum Abschied des Frankenthaler Lehrers und Kantors

Heinrich Schottland 
 

Scheiden und Abschiednehmen bereiten heute dem deutschen Judentum wehmütige Stunden. Sie greifen ans Herz, nicht nur der Scheidenden, sondern auch der Zurückbleibenden. Auch unser Freund Herr Lehrer Schottland wird in den nächsten Wochen uns verlassen, um mit seiner Gattin bei seinen Kindern in Amerika behagliche, und wie wir hoffen, beglückende Stunden zu erleben. Schmerzbewegt sieht die jüdische Gemeinde Frankenthal ihren Beamten Schottland, der ihr nahezu 18 Jahr hindurch Lehrer, Kantor und Prediger gewesen und der so oft in der Synagoge seine Zuhörer durch Gesang und Wort zu erbauen verstand, aus ihrer Mitte scheiden. Mit tiefem Bedauern verliert der Verein pfälzischer israelitischer Lehrer und Kantoren seinen ehemaligen 1. Vorsitzenden und auch der Verband pfälzischer israelitischer Gemeinden, an dessen Ausschusssitzungen Herr Schottland so oft Teil genommen und dessen besonnenen Rat und kluges Urteil wir immer gerne vernahmen, empfindet schwer diese Trennung. Die jüdische Sonderklasse in Ludwigshafen aber verliert in Herrn Schottland den tüchtigen Schulmann und Erzieher, dessen unterrichtlichen Leistungen erst kürzlich die ehrende Anerkennung der Schulbehörde zuteil wurde. - Möge Herr Schottland und seiner Familie eine recht glückliche Zukunft beschieden sein! 

 

Artikel in "Jüdisches Gemeindeblatt für das Gebiet der Rheinpfalz" vom 1. April 1938

Ludwig Strauß

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebten in Frankenthal 371 Juden unter 16.899 Einwohnern. Dies waren rund zwei Prozent. Viele von ihnen waren angesehene Bürger: Rechtsanwälte, Ärzte, Richter, Lehrer, Bankiers und Einzelhändler

 

Für das Jahr 1910 werden 615 000 Juden in Deutschland genannt. Das waren 0,95 Prozent der Bevölkerung. Bis 1933 sank die Zahl auf 499 700. Viele waren bereits ausgewandert, die Kinderzahlen waren erheblich gesunken, zahlreiche reformierte und emanzipierte Juden waren aus den jüdischen Gemeinden ausgetreten oder lebten in christlich-jüdischen Mischehen.

 

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebten in Frankenthal 371 Juden unter 16.899 Einwohnern. Dies waren rund zwei Prozent. Viele von ihnen waren angesehene Bürger: Rechtsanwälte, Ärzte, Richter, Lehrer, Bankiers und Einzelhändler, die in das wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Leben der Stadt voll integriert waren, es in vielen Bereichen maßgeblich prägten und sich in zahlreichen Vereinen und Organisationen engagierten.

 

So gehörten zum Beispiel der Weinhändler Marx Kaufmann, der "königliche. Advokat- und Rechtsanwalt" Josef Thalmann, der Schuhwarenhändler Jakob Weil und der Rechtsanwalt Dr. Moritz Mayer lange Jahre dem Frankenthaler Stadtrat an. Aron Loeb war Vorsitzender des Kriegervereins, Emil Loeb Vorsitzender und später sogar Ehrenvorsitzender des Rudervereins, Dr. Richard Mann stand an der Spitze des örtlichen Anwaltsvereins, Philipp Adler war Vorsitzender des Kaufmännischen Vereins und Dr. Ludwig Nachmann Vorsitzender des Fußballvereins 1900/02.

 

Im Vortrag werden die Familien des Möbelhändlers Julius Abraham, des Landgerichtsdirektors Emil Dosenheimer, des Einzelhandelskaufmanns Moritz Nachmann, des Lehrer Nathan Nathan und des Kantors Heinrich Schottland vorgestellt

 

                       Gemeinsam aus Stadt und Land

                          gegen Feinde der Demokratie

Rund 2 000 Menschen aus Frankenthal und vielen umliegenden Orten versammelten sich am 27. Januar 2024 auf dem Rathausplatz in Frankenthal.

 

Rund 2 000 Menschen aus Frankenthal und vielen umliegenden Orten versammelten sich am 27. Januar 2024 auf dem Rathausplatz in Frankenthal, um gegen die Feinde der Demokratie zu demonstrierten. Der 27. Januar ist der nationale Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz von der sowjetischen Armee befreit.

 

Der Förderverein beteiligt sich am Montag, 27. Januar 2025, an einer Gedenkveranstaltung des Albert-Einstein-Gymnasiums und des Pfalzinstituts für Hören und Kommunikation (PIH). Schwerpunkt ist die Situation von Kindern und Jugendlichen im Nationalsozialismus von 1933 bis 1945.

 

Für die Menschen in Frankenthal und Umgebung wäre der Samstag, 25. Januar 2025, ein optimaler Tag, um auf dem Rathausplatz das Engagement und die Hoffnung für eine aktive Demokratie vom 27. Januar 2024 wieder aufzugreifen.

 

Für 90 Minuten könnten auch die im Bundestagswahlkampf sicherlich erschöpften Menschen innehalten für Gedenken und Erinnern, dass es eine Entwicklung wie in der "Weimarer Republik" nie mehr auch nur ansatzweise geben darf.......