Schicksale jüdischer Anwälte in Deutschland nach 1933 

Landgericht zeigt die Ausstellung „Anwalt ohne Recht“  vom 11. April bis 24. Mai 2019

Schülerinnen und Schüler des Frankenthaler Karolinen-Gymnasiums stellten die Schicksale Frankenthaler Juristen vor.

 

Vom 11. April bis 24. Mai 2019 zeigt das Landgericht Frankenthal in Zusammenarbeit mit den örtlichen Anwaltsvereinen die Ausstellung „Anwalt ohne Recht“ – Dokumentation einer Ausgrenzung - über die Schicksale jüdischer Anwälte in Deutschland nach 1933.

 

Die Ausstellung wurde von der Bundesrechtsanwaltskammer als Wanderausstellung konzipiert. Mit ihr soll an die Schicksale der von NS-Verfolgung betroffenen Anwälte und Anwältinnen und die diskriminierenden Maßnahmen erinnert werden, unter denen sie zu leiden hatten.

 

Frankenthal ist die 69. Station dieser weltweit gezeigten Ausstellung und die erste Station in der Pfalz.

 

Bei der Eröffnung findet am Donnerstag, 11. April 2019, stellten Schülerinnen und Schüler des Frankenthaler Karolinen-Gymnasiums die Schicksale jüdischer Juristen aus Frankenthal vor.

 

Am Freitag, 12. April 2019, 16 Uhr, verlegte der Kölner Künstler Gunter Demnig weitere neun Stolpersteine zur Erinnerung an die verfolgten jüdischen Juristen aus Frankenthal. Bisher gab es in Frankenthal bereits 78 Stolpersteine.

 

 

Landgerichtspräsident Harald Jenet dankte Anneli Langhans-Glatt, Geschichtslehrerin am Karolinen-Gymnasium, für die Zusammenarbeit bei der Ausstellung.